Donnerstag, 6. Februar 2014

Pikante Putenpfanne

Wie ihr sicher mitbekommen habt ist ja der große Topf-Brot-Hype ausgebrochen und viele meiner Foodblog Freunde backen was das Zeug hält und die Mühle hergibt bis der Topf glüht.

Natürlich wäre es schade den Topf nur zum Brotbacken zu verwenden und so dachte sich meine liebste Frau B. ein Buch mit "Gerichten aus einem Topf" könnte nicht schaden.

So ist heute bei mir, mit ganz waaaahhnsinig lieber Geburtstagspost für unser bald einjähriges Smillakind, ein Kochbuch für die Mutti eingetroffen aus dem mich sofort dieses Rezept angesprungen hat. Die Zutaten hatte ich alle zu Hause und schon wurde geschnippelt und gebrutzelt.

Und gelernt habe ich heute auch gleich noch etwas denn bis zu diesem Rezept hatte ich den Begriff 
" 1 Bouquet garni " noch nie gehört *schäm* und musste tatsächlich Herrn Google fragen und der sagt:  Ein Bouquet garni oder Kräutersträußchen ist eine Kräutermischung. Sie besteht aus verschiedenen Kräutern, die zusammengebunden oder in ein Baumwollsäckchen gefüllt werden.

Ich habe meine Kräutermischung allerdings in einen Teebeutel gegeben aber ich denke das kann man durchgehen lassen, oder?


  





Zutaten für 4 Personen:
2 EL Dinkelmehl
Salz / Pfeffer
1 kg Putenfleisch gewürfelt
25 g Butter
1 EL Rapsöl
2 Zwiebeln in Streifen geschnitten
1 rote und 1 gelbe Paprika in Streifen geschnitten
1 Knoblauchzehe fein gehackt
400 g gestückelte Tomaten aus der Dose
1 Bouquet garni
200 ml Geflügelfond oder Hühnerbrühe




Mehl mit Salz und Pfeffer würzen, Putenfleisch darin wälzen und im heißen Topf mit Butter und Öl goldbraun anbraten.
Fleisch heraus nehmen und zur Seite stellen.
Paprika, Zwiebeln und Knoblauch in den Topf geben und ca. 5 Min. anbraten. Fleisch, Tomaten und Geflügelfond dazu geben, Kräutermischung im Teebeutel dazu geben und ca. 25  Min. köcheln lassen.

Bouquet garni herausnehmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Bei uns gab es dazu Jasmin Reis, es war super lecker und ich werde sicher noch mehr Rezepte aus diesem Buch vorstellen.



Dienstag, 4. Februar 2014

Hot Dog

Jahaaa auch bei uns gibt es Fast Food...  schnell auf die Hand, heiß, fettig und geil mit Scheiblettenkäse... naja fast auf jeden Fall . 
Scheiblettenkäse JA, aber nicht die ollen Latschibrötchen aus der Tüte. 
NEIN, denn die Hot Dog Brötchen sind frisch gebacken und traumhaft lecker.

Die Tage hat der liebe Werner von Uncle Freddys Chili Hot Dog´s geschrieben und ich musste mich zusammen reißen nicht über den Bildschirm zu lecken so verführerisch sahen sie aus und sofort war ich verliebt in die Brötchen.
Fluffig, weich, hell und trotzdem nicht schlapprig und lapprig. Jawoll so müssen sie sein !!  



So habe ich 8 Hot Dog Brötchen gebacken und aus dem Rest, wie Werner es vorgeschlagen hat, Hamburger Buns und ich freu mich wie bolle das sie so gut gelungen sind.

Leider ist mein Backofen nicht mehr der jüngste und heizt unterschiedlich so wurden ein paar Hot Dog und Hamburger Brötchen etwas dunkel aber nicht weniger lecker.



Zutaten für 10-12 Hot Dog Brötchen und Hamburger Buns:
(Orginalrezept nach Werner )
 
Zutaten :
1 kg Weizenmehl 405
1 Würfel frische Hefe
80 g Zucker
3 TL Salz
400 ml lauwarme Milch
250 ml lauwarmes Wasser

Mehl, Hefe, Zucker, Wasser und Milch miteinander vermischen. Dann das Salz hinzufügen und einen homogenen Teig kneten.
Den Teig dann abgedeckt ca. 1 Stunde an einem warmen Platz zur Ruhe stellen. Das Teigvolumen sollte sich ungefähr verdoppelt haben.
Jetzt den Teig noch einmal durchkneten und in Stücke von ca 90g teilen. Diese zu Brötchen formen und dann lang zur Hot Dog-Form rollen. Mit der Nahtstelle nach unten auf ein Backpapier legen und noch einmal ca. 1 Stunde abgedeckt ruhen lassen.
Dann für ca 16-20 Minuten bei 200°C im Backofen backen.

Da wir Hot Dog´s immer in Schweden essen gehören für uns geröstete Zwiebeln unbedingt dazu.
Dafür gebe ich einen EL Butter und etwas Rapsöl in die Pfanne und lasse es gut heiß werden, dann gebe ich 2 gehobelte Zwiebeln dazu und lasse sie kross anbraten und würze sie kräftig mit Salz. 

Mhhhhhhhhh.............






Und der große Mitesser freut sich morgen schon auf sein Vesper !

Montag, 3. Februar 2014

Schnelle Dinkelbrötchen

Heute gibt es ein paar schnelle Dinkelbrötchen für euch. Sicher habt ihr schon das eine oder andere Brötchenrezept gelesen und die lange Wartezeit im Kühlschrank, meistens die ganze Nacht, hat euch abgeschreckt?! 
Manchmal braucht man die Brötchen auch sofort oder in ein zwei Stunden und hat nicht die Zeit ewig zu warten?
Dann geht es euch wie mir. 
Gestern war der Vorrat aufgebraucht und auf Toastbrot habe ich auch nicht immer Lust und so musste eine schnelle Lösung her.


Zutaten für 6-8 Brötchen:
400 g Dinkelmehl 630
1 TL Salz
1 TL Zucker
1 gehäufter TL getrockneter Sauerteig
5 g Trockenhefe
300 ml lauwarmes Wasser
1 EL Dinkelflocken

Mehl, Zucker, Salz, Sauerteig und Trockenhefe gut vermengen.
Wasser dazu geben und mit dem Knethacken der Küchenmaschine ca. 3 Min. zu einem glatten Teig kneten.
Teig abdecken und mind. 1 Stunde gehen lassen, dabei zwei - dreimal zusammenschlagen/falten.
Teig zu 6-8 Brötchen rund formen und auf ein mit Backpapier ausgelegstes Backblech legen und nochmal kurz ruhen lassen.
Backofen auf 220° Grad vorheizen.
Brötchen kurz vor dem backen mit Wasser bepinseln, Dinkelflocken darauf streuen und ca. 20-25 Min. backen.


Freitag, 31. Januar 2014

Tomaten-Mozarella-Kuchen

Heute habe ich einen leckeren deftigen Kuchen für Euch, Zucchini, Tomate, Schinken, Mozarella hinter Gitter.

Die Tage hat ein Apfelkuchen von Jutta bzw. Natalie in ihrem Blog pastasciutta.de  und die Diskussion über das perfekte Gitter dafür gesorgt das ich mein altes Kuchengitter wieder aus der Ecke gekramt habe.

Den leckeren Apfelmuskuchen habe ich auch gebacken und bin total begeistert wie einfach und lecker er ist (Bericht folgt).



Aber heute bleibt es deftig.

Zutaten für einen 26er Backring
Zutaten für den Teig:
300 g Dinkelmehl

2 TL Backpulver
1 TL Salz
150 g kalte Butter
1 Becher Schmand

Alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten und mind. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
1/3 des Teiges ausrollen, mit dem Backring einen Kreis ausstechen und mit hilfe einer Backfolie auf das Kuchengitter legen. Nun mit dem Nudelholz den Teig fest in das Gitter rollern. Hierbei ist es wichtig das dass Gitter so zusammen gebaut ist das man die Schrift am Griff lesen kann.
Nun die Backfolie vorsichtig abziehen und die Reste (Rauten) entfernen.
Den restlichen Teig ausrollen und in den Backring legen, den Rand ca. 2 cm  hochziehen.

Zutaten für die Füllung:
1 kl. Zucchini
4 Tomaten
50 g Schinkenwürfel
125 g Mozarella
100 g geriebener Gouda
Salz, Pfeffer, Oregano

Zucchini fein hobeln und auf dem Boden verteilen, Tomaten und Mozarella in Scheiben schneiden und auf die Zucchini legen.
Mit Salz, Pfeffer und Oregano kräftig würzen.
Geriebenen Käse darüber streuen und etwas glatt drücken.

Das Teiggitter vorsichtig aus der Form heben, an einer Seite etwas lösen und über den Kuchen halten, langsam löst sich nun das Gitter vollständig von der Form und gleitet auf den Kuchen. Form entfernen und Gitter etwas zurecht rücken und am Rand an den Boden drücken.

Kuchen im vorgeheiztem Backofen bei 180° Grad ca. 35-40 Min. backen.


Der Kuchen kann kalt und Warm gegessen werden und lässt sich super einfrieren.

Montag, 27. Januar 2014

Eierstich mit Rote Beete-Lachs-Häckerle

Heute  habe ich mal wieder ein schönes, schnelles und nicht so schweres Rezept von meiner hübschen lecker.de-App für euch.

Es eignet sich als kl. Vorspeise oder auch herrlich zum Abendbrot.


Zutaten für 4 Gläser:
4 große Eier
100 ml  Sahne oder Milch
Salz, Pfeffer, Muskat,Zucker
1 kl. Zwiebel
200 g frische Rote Beete
1 EL Olivenöl
2-3 EL Balsamico bianco
1 kl. Bund Schnittlauch
100 g geräuchertes Lachsfilet

Eier mit der Milch verrühren, kraftig mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Gläser mit Öl auspinseln und mit der Eiermilch füllen.
Die Gläser mit Alufolie oder einem Deckel verschließen (WECK-Gläser) in einem mit Wasser gefüllten Topf stellen so dass die Gläser zur Hälfte im Wasser stehen. Wasser zum kochen bringen und bei geringer Hitze ca. 20 Min. stocken lassen.

Zwiebeln und Rote Beete schälen und in kl. Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Rote Beete ca. 4 Min. anbraten, etwas Zucker dazu geben und kurz karamellisieren lassen.
Balsamico dazu geben, kurz aufkochen lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und vom Herd nehmen.

Schnittlauch waschen und Lachsfilet in Stücke zupfen.

Eierstich vorsichtig aus dem Wasserbad nehmen, etwas abkühlen lassen, Rote Beete, Fisch und Schnittlauchröllchen darüber geben.



Mittwoch, 22. Januar 2014

Toastbrot III.



Heute habe ich nochmal ein Toastbrot für euch.
Wie ihr sicher schon mitbekommen habt backe ich hier sehr viel bzw. fast alles mit Dinkelmehl.
Das letzte Toastbrot war ganz klassisch mit Weizenmehl gebacken. Ich habe zwar versucht das gleiche Rezept mit Dinkelmehl zu backen doch wurde es sehr trocken.

Der liebe Björn von "der brotdoc" hat mir auch erklärt warum und ein tolles Rezept für einen 100% Dinkeltoast eingestellt das ich natürlich sofort ausprobieren musste.
Dieser Teig wird mit einem "Kochstück" angefertigt, im Kochstück wird Wasser gebunden. 
Teige, die unter Verwendung eines Kochstücks gemacht werden, können deutlich mehr Flüssigkeit enthalten, ohne dabei zu weich zu werden. Da die Menge an Flüssigkeit ein Faktor für die Frischhaltung ist, verbessert ein Kochstück ebendiese. Ein weiterer Effekt ist, daß Kochstücke die Krume "fluffiger" machen können.

Vielen Dank lieber Björn für die Erklärung !

Das Dinkeltoastbrot ist tatsächlich fluffig UND saftig und die Krume schön dünn. 
Herrlich !

Zutaten für zwei Toastbrote nach dem Orginalrezept von Björn:

Vorteig:
220  g Dinkelmehl 1050
220 g Wasser
2  g Hefe
2 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen, dann verwenden. Es wäre auch möglich, diesen Teig noch für 10-12 Stunden zu kühlen.

Dinkel-Kochstück:
45 g Dinkelmehl 630
225  g Milch
In einem Topf unter beständigem Rühren erhitzen bis die Masse gut eingedickt ist, sie muß cremig wie Pudding sein. Abkühlen lassen.

Hauptteig:
Vorteig, Dinkel-Kochstück
835 g Dinkelmehl 630
273 g Wasser
66  g Butter
22  g Zucker
22 g Hefe
22 g Malzextrakt
20 g Salz

Alle Zutaten in die Knetschüssel geben. Kurz (1-2 Min.) ankneten, dann 15 Minuten ruhen lassen. Dies tut dem Dinkel-Teig sehr gut, der bekanntermaßen etwas knetempfindlich ist. 2 Minuten langsam, dann 4 Minuten schnell kneten, bis der Teig schön glatt und elastisch ist.
45 Minuten ruhen lassen.
Zur Aufarbeitung in 2 gleich schwere Teile teilen. Dann wie hier oder hier gezeigt zu einem Zylinder wirken, der in 4 gleich große Teile geteilt wird. Diese werden genau um 90° gedreht in eine gebutterte Kastenform gelegt. Den Deckel auflegen und 45-50 Minuten gehen lassen, bis der Teig etwa 1 cm unter dem Rand der Form steht.
In den 200° heißen Ofen stellen, Schwaden nicht erforderlich. In den ersten 10-15 Minuten 2-3 x die Deckel herunterdrücken ( ich habe den Deckel von Anfang an beschwert und musste ihn nicht nach unten drücken) . Nur insgesamt 42-45 Minuten backen, damit sich nur eine sehr dünne Kruste bildet.


Freitag, 3. Januar 2014

Toastbrot II.

Gestern habe ich euch mein erstes selbst gebackenes Toastbrot vorgestellt.  Frisch aus dem Ofen und kurz im Toaster heiß gemacht schmeckte es wirklich lecker jedoch ist uns der "Hefegeschmack" etwas zuviel gewesen der sich am nächsten Tag also Heute noch verstärkt hat. 
Das Toastbrot erinnert heute an einen Hefezopf ohne Zucker und wird morgen zu einem Ofenschlupfer verarbeitet.

Daher gibt es heute nochmal ein Toastbrot nach fast dem gleichen Rezept nur deutlich weniger Hefe etwas Backmalz und deutlich mehr Ruhezeiten.

Die Krume ist locker und fluffig, die Kruste dünn aber knackig und da das Toastbrot mit Deckel gebacken wurde auch schön feucht, so wie ich mir ein Toastbrot vorstelle.

Die nächsten Tage werde ich dieses Rezept sicher noch mit Dinkelmehl ausprobieren jetzt wo ich weiß wie der Teig sein muss.

Bei "der brotdoc" sind die Bearbeitungsschritte mit Bildern beschrieben und dort habe ich mir die Variante das Brot mit Deckel zu backen abgeschaut.



Zutaten für einen Kasten oder 1/3 Backrahmen:
Vorteig:
200 g Weizenmehl
4 g Salz
3 g Hefe
150 g Wasser


Den Vorteig 2 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen, dann in den Kühlschrank für 20  Stunden gehen lassen.

Hauptteig:
Vorteig
485 g Weizenmehl
11 g Salz
14 g Zucker
60 g weicheButter
10 g Hefe


10 g Backmalz
250 g lauwarme Milch

 
Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und mit den restlichen Zutaten zumVorteig geben. In der Küchenmaschine 4 Min. auf kleiner Stufe und dann 6 Min. auf Stufe II. gut durchkneten lassen bis ein glatt-elastischer Teig entstanden ist.

Teig mit einer Folie abdecken und mind. 2 Stunden gehen lassen.

Den Teig etwas rechteckig ziehen und mit der flachen Hand entgasen (flachdrücken), dann straff zu einem gleichmäßigen Zylinder aufrollen, dabei immer wieder die Schichten festdrücken.
Diesen Zylinder mit einer Teigkarte in 4 etwa gleich dicke Teile teilen. Diese Teile werden nun um 90 Grad gedreht und mit den Seiten aneinander gleichmäßig in die Backformen gelegt. Schön gleichmäßig arbeiten, umso schöner wird nachher das optische Ergebnis.
 
Das Toastbrot nochmal mit einer Folie bedeckt mind. 60 Min. gehen lassen bis der Teig 1-2 cm unter dem Kastenrand ist.

Backofen auf 230° Grad vorheizen.

Da ich für meinen Backrahmen oder Kasten keinen passenden Deckel habe habe ich eine Aluplatte auf die Folie gelegt und diese mit einem gusseisernen Topfdeckel beschwert.

Das Toastbrot bei 230° 30 Min. backen, Hitze auf 200° Grad reduzieren und weitere 10 Min. backen.