Die knusprige, badische Pizza wird auch liebevoll
"Dinnele" genannt die man in geselliger Runde hintereinander mit verschiedenen Belägen ißt und jeder ißt immer nur 1-2 Stückchen.
Ein gutes Glas Wein und ich verspreche Euch einen tollen Abend.
Eine tolle Idee die ich von Eliza bei den Küchengöttern abgeschaut habe.
Natürlich ist der Belag total flexibel (auch in der Menge) und richtet sich ausschließlich nach dem Geschmack der Gäste . :-))
Ich habe es mal mit Kürbis probiert :-)) wie soll es auch anders sein im Herbst, und zum Abschluß mit Birne.
Hier schreibe ich Euch mal das Rezept von Eliza auf :
700 g Mehl Type 405, 2 Teelöffel Salz, 210 ml lauwarmes Wasser, 8 g frische Hefe, 400 g Schmand, ca. 100 g Naturjoghurt, ca. 250 g kleingewürfelten Speck, ca. 200 g Cocktailtomaten, etwas Rucola, 1 rote Zwiebel, 2 Äpfel, etwas flüssige Butter für das Apfeldinnele, oder Quittengelee
Hefe in der Hälfte des Wassers auflösen, eine Vertiefung in das mit Salz vermischte Mehl machen, die Wasser-Hefe-Mischung reingießen und langsam kneten. Zweite Hälfte des Wassers dazugießen und nach und nach einarbeiten, bis ein feuchter Teig entstanden ist.
Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und so lange kneten, rollen, falten und drücken, bis der Teig geschmeidig ist. Dann den Teig zurück in die Schüssel geben, Deckel drauflegen und in Ruhe gehen lassen.Je länger, desto besser, da er sehr wenig Hefe enthält. Ich knete ihn bereits am Abend vor dem Backen.
Ungefähr 2 Stunden vor dem Dinnele-Backen den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, in 6 - 8 gleich große Laibe aufteilen und bis zum Backen zugedeckt an einem warmen Ort aufgehen lassen.
Schmand mit Joghurt vermischen (darf nicht dünnflüssig sein), salzen und pfeffern. Speck, Zwiebeln und Tomaten schneiden, Rucola waschen und die Stielenden abschneiden, Äpfel schälen und sehr fein hobeln. Zwischenzeitlich auch den Backofen mit dem Pizzastein (wer hat) auf 250 Grad vorheizen.
Nun den Teig protionsweise sehr dünn ausrollen, auf die Backschaufel geben und zuerst mit der Schmandmischung bestreichen. Dann Speck und Zwiebeln drübergeben und ab damit auf den Pizzastein oder das Backblech im unteren Bereich des Ofens für circa 12 bis 15 Minuten. Wenn das Dinnele schön goldbraun ist, kann es auch schon serviert werden. Die Tomaten-Rucola-Dinnelen bestreicht man auch zuerst mit der Schmandmischung und legt dann die Tomaten drauf. Der Rucola wird erst ein paar Minuten vor Bachzeitende auf das Dinnele im Ofen gelegt. Die Apfel-Dinnelen werden mit etwas flüssiger Butter oder mit glattgerührtem Quittengelee bestrichen (kein Schmand), die Äpfel schön kreisrund darauf verteilt und dick mit Zimtzucker bestreut.
Sehr fein sind auch Dinnelen mit Birnen, die dann bei Tisch mit Williams flambiert werden. Das ist ein herrlicher Abschluß für so ein gemütliches Dinnele-Essen.
1 Kommentar:
War total lecker. Komme gerne wieder!
Gruß Hatty
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