Mittwoch, 12. Juni 2013

REISHUNGER

Vor einiger Zeit hat mich REISHUNGER.de angeschrieben ob ich gerne ein paar verschiedene Reissorten testen mag !?
Warum eigentlich nicht... bei uns wird viel und gerne Reis gegessen und wirklich guter Reis ist nicht immer zu finden.

Deshalb möchte ich euch heute zwei Reisrezepte vorstellen die ich auch auf der Homepage von Reishunger gefunden habe.

Ich finde es immer sehr spannend ob Rezepte auch nachkochbar sind und wie sie schmecken.

REISHUNGER.de ist ein junges Unternehmen mit Sitz in der Bremer Überseestadt und hat sich auf 100% sortenreinen Reis spezialisiert, sowie authentisches Reiszubehör, Zutaten und Rezepte aus aller Welt.

Die Homepage von Reishunger ist übersichtlich aufgebaut und macht richtig Spaß, neben schönen Rezepten findet man auch Reissets wie z.B. das Milchreis-Set inkl. Zimt + Zucker in der Mühle und einer Rezeptkarte sowie tolles Zubehör.
Eine schöne Idee als Geschenk oder Mitbringsel.

Was mir bei Reis wichtig ist, egal ob süß oder salzig, dass die Reiskörner nicht klebrig und pappig werden. Oft schon habe ich Reis gehabt der außen schon ganz "schlonzig" war und innen noch hart.
Natürlich darf Suhi-Reis schön klebrig werden.. aber das gehört ja auch so :-)


Mit diesem Inhalt ist mein Testpaket angekommen: Basmati-Reis, Schwarzer-Reis, Jasmin-Reis, Risotto-Reis, Roter-Reis, Milch-Reis und ein Päckchen Paprika-Risotto.

Der  Reis ist in sehr feste Papiertüten gepackt die sich toll anfassen und einen sehr edlen Eindruck machen.
Der Reis ist trocken und die Körner ganz (kein Reisbruch, kein Fremdreis) und beim öffnen strömt einem ein herrlicher Reisduft in die Nase.

Ich habe zuerst den Milchreis getestet... ich liebe Milchreis und auf REISHUNGER.de wird ein Orientalischer Milchreistraum angepriesen der mich wirklich neugierig gemacht hat:

Orientalischer Milchreistraum:
Milchreis ist ein typisch deutsches Omigericht. Und weil meine Omi nicht aus Deutschland, sondern aus dem Iran kommt, dachte ich, ich mixe das Orientalische mal mit dem Deutschen. Herauskam ein unendlich geiler Milchreis, der durch das Safran eine leicht bittere Note bekommt, was durch die karamellisierten Feigen und Walnüsse perfekt abgerundet wird. Ich persönlich esse Milchreis nur als Dessert - und genau dafür eignet sich dieses Gericht am besten. Es dauert nur 20 Minuten und sieht so toll aus, dass sogar ich am Ende als talentierter Koch dastand! 

Zu Beginn den Milchreis in einen Topf geben und die Milch hinzufügen. Jetzt verrührt man den Safran mit 2 EL heißem Wasser und gibt diesen zusammen mit einer Prise Salz und Zucker in den Topf. Sobald man die Milch aufgekocht hat, den Herd auf niedrige Stufe stellen und ständig rühren. Nach etwa 20 Minuten sollte der Reis die Milch weitestgehend aufgesogen haben.
Als Nächstes bringt man ein Stück Butter in einer Pfanne zum Schmilzen. Dann gibt man 2 EL Zucker bei und lässt diese auf höchster Stufe flüssig werden. Die Walnüsse und Feigen (wichtig: mit der Schnittfläche nach unten!) hinzufügen und 5 Minuten anbraten, bis alles schön karamellisiert ist. Und das wärs dann auch schon! Falls die Milch sich zwischenzeitlich verdickt haben sollte, kann man diese mit einem Schuss Sahne wieder kurz aufkochen. Im warmen Zustand auf einem Teller anrichten und die Feigen samt Walnüsse dazugeben. Schließlich das Ganze mit dem flüssigen Karamell garnieren.


Da ich aber nur getrocknete Feigen im Haus hatte habe ich diese mit den Walnüssen karamellisiert und zum Schluß mit etwas Sahne aufgegossen damit ich ein bisschen Soße bekomme.
Die Idee ist klasse und der Milchreis ist wirklich ein Traum und für Milchreisfans wärmstens zu empfehlen.
Der Milchreis klebt nicht im Topf an, duftet herrlich und hat nach 20 Min. noch einen leichten Biss und ist nicht total verkocht.
Ich habe zwei Portionen davon in WECK-Gläser gefüllt und am nächsten Tag kalt gegessen und der Geschmack war nicht verloren gegangen. Toll.



Heute habe ich mich dann an das "Indische Hackfleischcurry" gewagt und war begeistert.
Der Jasmin-Reis duftet herrlich, die Körner sind zart und lang und kleben nach dem kochen leicht zusammen, genau so wie ich es mir vorstelle.

Indisches Hackfleischcurry:
Mit einem entspannten Lächeln und auffällig gestylt empfing er uns am Bartresen. Benny Thasius ist ohne Zweifel der coolste Koch aus Bremen. Er war so fotogen, dass wir am Ende sogar mehr Bilder von ihm als von den Rezepten gemacht haben. Dass Benny aber auch ein Meister seines Faches ist, hat er mit seinem scharf-milden Hackfleischcurry eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Probiert diesen indischen Leckerbissen am besten selbst!
Zunächst 1,5 Teetassen (also 300g) Jasmin Reis zwei Mal durchwaschen. Den Reis in einen Kochtopf geben und ca. 2,5 Teetassen (etwa 500ml) Wasser in den Topf gießen. 1TL Salz hinzugeben, Herdplatte auf höchste Stufe stellen und Wasser bei geöffnetem Topf zum Kochen bringen. Sobald das Wasser nicht mehr den Reis bedeckt, den Jasmin-Reis bei geschlossenem Deckel und niedriger Hitze ca. 20min dampfen lassen.
Inzwischen die Kumin- und Koriandersamen in einer Pfanne anrösten, bis diese braun sind. Rapsöl dazugeben und bei voller Hitze heiß werden lassen, dann die rote Zwiebel sowie den kleingehackten Knoblauch mit dem Ingwer hinzufügen und gemeinsam anschwitzen, bis alles glasig wird. Im Anschluss das Hackfleisch und die passierten Tomaten dazutun (wahlweise noch etwas Wasser reinmischen, wenn die Sauce flüssiger sein soll). Nach einer Minute die gewürfelten Kartoffeln beigeben und 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Anschließend mit Sojasauce und Salz abschmecken.
Jetzt nur noch die Minzblätter zupfen und zusammen mit dem Joghurt und einer Prise Salz pürieren. Mit seiner Milde bietet der Minzjoghurt eine ideale Ergänzung zum leicht-scharfen Hackfleischcurry. Für eine extra Note Frische kann man noch grob gehackte Korianderblätter und Lauchzwiebeln beigeben.



  
Leider, leider hatte ich keinen Koriander im Haus und auch keine frische Minze. So habe ich Naturjoghurt dazu gegessen was dem Gericht nicht geschadet hat.
Das Rezept ist super einfach und in 30 Min. steht alles aus dem Tisch. Der Jasmin-Reis schmeckt grandios, klebt leicht und glänzt herrlich.
Sogar mein großer Mitesser hat sich zwei große Portionen gegönnt.




Mein Fazit:
REISHUNGER.de macht Spaß, der Reis ist zwar teuer aber die Qualität überzeugt, der Service ist gut und die Rezepte wirklich nachkochbar.
Und wer Wert auf Qualität, Optik und Aroma legt ist bei REISHUNGER.de bestens aufgehoben.

Natürlich werde ich die anderen Sorten noch testen und euch hier berichten.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Das sieht lecker aus. Wir sind auch Reis-Esser. Bei dem Anblick deiner Gerichte reagieren meine Geschmacksnerven.
Liebe Grüße
Renate